Beim Endkampf in der Hessenliga Luftpistole, das die Klein-Welzheimer Schützen mangels eigenem geeigneten Stand beim SV Goldene Zehn Ravolzhausen ausgerichtet haben, blieb die Bilanz des jungen Klein-Welzheimer Teams makellos. Obwohl das Team die Hessenliga schon vor dem Endkampf gewonnen hatte, gab sich die Mannschaft keine Blöße. Beim Endkampf treten alle 8 Teams der Liga zur gleichen Zeit an. Jeweils die auf Position 5 gesetzten Schützen beginnen den Wettkampf mit ihrem jeweiligen Gegenüber. Der SV Klein-Welzheim hatte den Tabellenfünften Hettenhausen zum Gegner. Für das Team aus Osthessen ging es darum mindestens eine Einzelpartie zu gewinnen, um nicht auf Relegationsplatz 6 abzurutschen. Auf Position 5 kam Tabea Ocker zu ihrem ersten Einsatz in der Hessenliga. Obwohl sie nicht ganz an die zuletzt sehr guten Leistungen aus der Bezirksliga heran kam, hatte sie gegen Ralf Larbig mit 357:341 Ringen keine große Mühe den ersten Punkt zu holen. Der Klein-Welzheimer Andreas Gloser kam auf Position 4 zum Einsatz. Er ließ seinem Gegner Hermann Reuß mit 365:341 Ringen ebenfalls keinen Raum für einen Hettenhausener Punktgewinn. Florian Peter hatte seinen Punkt schon vor Wettkampfbeginn gewonnen. Sein Gegenüber Uwe Reuß konnte nicht rechtzeitig zum Wettkampf antreten. Dennoch lieferte Florian Peter auf Position 3 einen ansprechenden Wettkampf ab. Am Ende für ihn 369:0 Ringe. Nico Deck war auf Position 2 zu keinem Zeitpunkt in Bedrängnis. Mit 372:360 Ringen konnte der Hettenhausener Stefan Grohmann nichts gegen den 4. Punktgewinn für den SV Klein-Welzheim ausrichten. Einzig die Nr. 1 aus Hettenhausen Kai Rulischek kam in die Nähe eines möglichen Punktgewinns. Das wusste aber Klein-Welzheims Nr. 1 Philip Heyer zu verhindern. Mit 372:368 Ringen holte er auch den 5. Punkt für den Meister der Hessenliga Klein-Welzheim. Hettenhausen schaffte den sicheren Klassenerhalt auch ohne Punktgewinn. Trainer Heiko Dörr freute sich über die tolle Bilanz seines Teams und konnte mehr als zufrieden feststellen, dass die Mannschaft reif ist für die 2. Bundesliga. Im kommenden Frühjahr wird sich die Mannschaft mit den besten Teams der Landesligen aus dem Rheinland und Westfalen und dem Relegationsteilnehmern der 2. Liga um den Aufstieg in die 2. Bundesliga West messen müssen.